[Düssel Krimi 01] • Rheinblut

Oberle, ein der Liebe wegen ins Rheinland verschlagener Baden-Württemberger, und Schmitz, ein wegen Fehlverhaltens von Köln nach Düsseldorf versetzter Polizist, bilden ein Gespann, dessen Beziehung nie konfliktfrei ist. Sie reiben sich aneinander, stellen aber im Dienst der Sache immer wieder ihre Animositäten in den Hintergrund. Im Zuge dieses Respekts entsteht eine tiefe Freundschaft, wobei die Charaktere in den folgenden Romanen immer mehr an Tiefe und Komplexität entwickeln.
Die Ermittler Oberle und Schmitz werden an einen Tatort im Süden Düsseldorfs gerufen. Man hat die Leiche eines Mannes gefunden, der auf äußerst brutale Art und Weise getötet wurde. Er war als Frau zu Recht gemacht. Die beiden Kommissare müssen also in einer ihnen völlig fremden Szene recherchieren.
Der Tote ist der Schwiegersohn eines bekannten Düsseldorfer Unternehmers, was den Druck auf die Polizisten erhöht. Die Schwägerin des Opfers gibt erste Hinweise auf die Transvestiten- und SM-Szene und schafft einen Kontakt zu einer Transsexuellen, Sarah Rose, die als Vertraute des Mordopfers galt.
Da geschieht in Düsseldorf-Hassels ein zweiter Mord nach gleichem Muster. Es wird eine Sonderkommission unter der Leitung von Oberle gebildet, da alle Indizien auf einen Serientäter schließen lassen. Die von der Transsexuellen gelieferten Anhaltspunkte sowie deren direkte Mithilfe führen Oberle tiefer in die SM-Szene, als ihm lieb ist. Gleichzeitig stellt er, ein überzeugter Hetero, verwirrt fest, dass ihm seine externe Helferin mehr als nur sympathisch ist.
In Düsseldorf-Heerdt werden zwei weitere Mordopfer entdeckt, ein Transvestit und sein Liebhaber. Scheinbar wurden beide mitten bei einem Date überrascht und getötet.
Oberle und Schmitz versuchen dem Täter eine Falle zu stellen, da alle Opfer eines gemeinsam haben: sie fanden ihre Kontakte über das Internet. Währenddessen ermittelt ein junger Streifenpolizist, durch besonderes Engagement ebenfalls Mitglied der Sonderkommission, an einem der bestehenden Tatorte und fällt dem Mörder zum Opfer, ebenso wie die Schwägerin des ersten Toten, die auf eigene Faust den Täter stellen will.
Schmitz macht Oberle die Zusammenarbeit nicht leicht, da er massiv seine Vorurteile gegenüber den Homosexuellen zum Ausdruck bringt. Dies führt zu Spannungen, als sich die Sarah Rose als Lockvogel für eine reale Falle anbietet. In den Urdenbacher Kämpen am südlichen Düsseldorfer Stadtrand kommt es zum Showdown, bei dem der Täter erst offenbar wird … und diese Entdeckung wird für das Ermittlerteam zum Schock, denn … :-)
### Über den Autor und weitere Mitwirkende
Jörg Marenski, Jahrgang 1961, lebt in Düsseldorf und ist verheiratet. Im Hauptberuf ist er im Bereich PR und Marketing tätig, das Thema Schreiben ist also ein wichtiger Bestandteil seines Lebens. Bei seinen ersten Veröffentlichungen handelt es sich um Kinderbücher, eine Reihe von "Ratgebern für Eltern" in Form von kindgerechten Geschichten voller Magie und Fantasie.